08.08.2014 Oban - Isle of Mull

Wieder früh aufstehen im Urlaub..... um mit der ersten Fähre um 7:45 Uhr nach Craignure fahren zu können. Wir kauften gleich ein Hoppscotch-Ticket (Fähre Oban – Mull – Kilochain).
http://www.calmac.co.uk/tickets/island-hopping/hopscotch-21-mull-and-ardnamurchan.htm
Im Regen kamen wir auf Mull an. 

Landschaftlich eine tolle Insel, leider mit keiner Möglichkeit kurz stehen zu bleiben und Fotos zu machen. Auf dem einzigen Parkplatz nach ca. 40 Fahrminuten warteten wir den Starkregen ab.

Um 10:30 Uhr waren wir schon in Fionnphort und erkundigten uns nach einer Bootstour auf die Basaltinsel Staffa.
http://www.staffatours.com/
Wir hatten Glück und konnten um 12:15 Uhr mit. In weiser Voraussicht nahm Andrea ein „Anti-Seekrank-Pulver“. Auf der Hinfahrt, bei relativ kleinen Wellen begann es ziemlich bald zu regnen. Auf Staffa konnten wir trotz heftiger Wellen an Land gehen und die von der Natur so toll geformten Steine betrachten – im strömenden Regen. Wir beschlossen zur Höhle (Fingals Cave) zu gehen und nicht auf die Anhöhe wo man angeblich Papageientaucher sehen kann. Eine Stunde später (und Andrea mit einer weiterer Tablette intus) saßen wir in unserer schaukelnden Nussschale und fuhren wieder Richtung Mull.... Das Boot hupfte auf den Wellen!!! Der Reiseleiter filmte nach draußen! Wir denken, so ein Wetter und Seegang haben auch die nicht oft (dann würde die Fahrt nicht stattfinden). Viele andere Reiseteilnehmer wurden grün im Gesicht..... Andrea´s Pulver wirkten perfekt, sie genoss die Fahrt ;-)
So legten wir kurz auf Iona an, um eine Reisegruppe von Bord zu lassen, ehe wir nach der ca. 2 ½ Std. Bootstour zum Womo kamen.

Wir fuhren die ca. 2 Meilen zum Fidden „CP“ und suchten uns einen schönen Platz.
https://www.coolcamping.co.uk/campsites/uk/scotland/scottish-isles/isle-of-mull/83-fidden-farm
Natur pur: Wiese am Strand (freie Platzwahl), mit Dixiklos und WC-Entleerung und einem Waschhaus beim Bauernhof (ca. 200m vom Womo entfernt). Strom gab es nicht. Preis für alles: 25,- Pfund
Nach dem abenteuerlichen Nachmittag genossen wir einen erholsamen Abend (sehr stimmungsvoll: toller Sonnenuntergang, wo eine Camperin keltische/irische Musik auf einer Geige spielte) und eine ruhige Nacht.

http://www.openstreetmap.org/copyright

gefahrene Kilometer: 76

Gesamt Kilometer: 2.627

09.08.2014 Mull - Tobermory (Mull)

Der traumhafteste Tag:
Bei angenehmen 14°C und strahlender Sonne hatten wir keinen Stress, räumten zusammen, V+E bevor wir gegen 11 Uhr den CP verließen. 

Wieder in Fionnphort nahmen wir die Fähre nach Iona (keine Autos erlaubt). Wir sahen uns die Ruine an, bevor wir zur berühmten Iona Abbey kamen, die wirklich sehenswert ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Iona_Abbey

Am Nachmittag brachen wir wieder auf. Wir wollten die B8035 an der Westküste von Mull entlang in den Norden fahren. Nach wenigen hundert Meter im Schneckentempo und extremen Rumpeln beschlossen wir hier nicht 50km weiter zu fahren. Leider ergab sich die nächste Wendemöglichkeit erst nach einigen Kilometern. Zurück auf der A849 hörten wir immer wieder ein Geräusch von „hinten, unten“, das uns einige Nerven kostete. Bis am Abend blieben wir öfters stehen und schauten nach, konnten es aber nicht lokalisieren. Irgendwann hörte es auf..... (vielleicht war es nur unsere Gießkanne.....)
In Tobermory fanden wir keinen Platz zum Übernachten, den CP wollten wir nur im Notfall anfahren. So bogen wir auf die B8073 und fanden einen Wanderparkplatz neben einem Bächlein, mit vielen Mitges, der aber zum Übernachten ausreichte.

http://www.openstreetmap.org/copyright

gefahrene Kilometer: 105

Gesamt Kilometer:  2.732

10.08.2014 Tobermorry - Fort Williams

Wir stellten den Wecker, hörten ihn aber nicht, wachten aber fast zur gewünschten Zeit auf. Wir heizten kurz ein und fuhren schnell nach Tobermory zum Hafen um mit der ersten Fähre um 9:30 Uhr zurück aufs Festland zu kommen. Dies war die kleinste Fähre mit der wir in Schottland unterwegs waren.

Es regnete wieder als wir ca. 45 Min später in Kilochain ankamen. Wider erwarten war die B8007 zwar eine Singletrackroad, aber neu asphaltiert und wirklich gut zu fahren. Trotz Regen war die Landschaft toll.

Nach einer Mittagspause kamen wir am frühen Nachmittag in Fort Williams an und besuchten wegen dem Regen den Highland Shop. Wir tranken Kaffee und beratschlagten, ob wir zurück nach Glenfinnan fahren sollten. Da für den nächsten Tag ebenso nur Regen angesagt wurde, wollten wir doch weiter nach Fort Augustus. Dort kannten wir schon einen kleinen Parkplatz zum Übernachten von unserem letzten Schottlandurlaub, wo nun aber ein No overnight parking-Schild stand. Wir blieben trotzdem, spazierten noch in den Ort, stürmten während eines extremen Regenschauers in ein Geschäft und kamen nass zum Womo zurück. Ein zweites Womo gesellte sich auch zu uns.

http://www.openstreetmap.org/copyright

gefahrene Kilometer: 165

Gesamt Kilometer: 2.897

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