2007 Winterarbeite
Über den Winter hat sich einiges getan
Tuning des schwächelden Kühlschranks
Bettverbreiterung
neue Hupe
uvm.
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Über den Winter hat sich wieder einiges getan am Womo.
Diverse Verbesserungen des Komfort und der Technik wurden durch geführt.
Problem 1
Der Kühlschrank funktionierte nicht mehr wirklich. Er war meistens lauwarm. Nur bei sehr geringen Aussentemperaturen wurde er ansprechend kalt. Das konnte nicht so bleiben, weil wir wollen einen Kühlschrank und keinen Wärmeschrank.
Die eingebauten Lüfter brachten auch nicht wirklich eine Verbesserung. Die Flamme schaute auch nicht mehr wirklich gut aus.
Die erste Aktion war, dass der Kühlschrank einmal raus mußte aus dem
Womo.
Das hört sich leicht an, ist es aber nicht.
Um den
Kühlschrank auszubauen, mußte als erstes das Kochfeld runter. Das ist aber auch
nicht so einfach, weil sich die Gasleitungen festgefressen hatten.
Ein lieber
Freund und Kenner half mir beim Ausbau des Kochfeldes.
Nun stand er da und
wußte nicht wie im geschah. Erst stand er einige Tage am Kopf. Begleitet immer
wieder von ein paar schlägen auf den Hinterkopf. *ggggg*
Dann stand er ein
paar Tage auf der linken Seite, wieder mit ein paar Schläge auf den Hinterkopf.
So ging es dann weiter bis er wieder so stand wie er es gewohnt war.
Danach
wurde hinten alles fein säuberlich geputzt.
In der Zwischenzeit kümmerte ich mich um die verbesserte Wärmeabfuhr.
Das
Problem war, dass die Wärme nicht ordentlich nach aussen Abgeführt werden
konnte, da ganz oben ein Hohlraum war.
Damit ich aber dort ein Leitblech
einbauen konnte, mußte ich die Gasleitung des Kühlschrank verlegen. Auch hier
half mir wieder ein Freund und Kenner, da ich bei Gas keine Risiken eingehe und
das nur von einem Fachmann erledigen lasse.
Jetzt konnte ich endlich das Leitblech einbauen.
Das Blech ist gebogen sodass die warme Luft direkt zum Gitter geleitet wird.
Die Ventilatoren habe ich auch umgesetzt. Dies hat den Grund, dass es mir
nicht reichte die warme Luft einfach nach aussen zu tranportieren, sondern ich
wollte gezielt, den Kondensator kühlen. Wenn man die Ventilatoren direkt am
Kondensator befestigt, wird dieser viel besser gekühlt, da die Luft direkt durch
die Lammellen gepresst wird.
Das geht soweit, dass dadurch die Lamellen zu
kalt werden. Tja dann hilft nur die Ventilatoren auszuschalten.
Im Bereich der Rückseite wurden noch alle Hohlräume geschlossen so dass eine einwandfreie Zirkulation der Luft gewährleistet ist.
Den Effekt möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Wir waren Anfang
Mai in Ungarn. Wie gewohnt, wurde der Eiskasten auf die größte Stufe gestellt.
Das Ergebnis waren gefrohrene Radischen. Diese waren aber nicht im Gefrierfach
sondern im ganz normalen Kühlfach.
Ich würde also sagen, dass war ein Erfolg auf der ganzen Linie.
Problem zwei
Jeder weiß, dass die Ducatos bis BJ 94 ziemliche Heißsporne waren. Um das ganze unter Kontrolle zu bekommen wurden zwei Aufgaben erledigt.
Aufgabe 1:
Es wurde ein Schalter eingebaut, welcher den zweiten Ventilator
manuell einschaltet. Wenn ich merke, es könnte dem Motor zu warm werden, also
vor einer langen Steigung, wird der Schalter umgelegt und der zweite Ventilator
fängt an zu laufen.
Dies wurde ausgiebig getestet und führte dazu, dass
ich eigentlich nicht mehr als ein zwei Zeigerbreiten von der Normaltemperatur
abweiche.
ACHTUNG: IMMERWIEDER NACH DER SICHERUNG SCHAUEN. DIESE WIRD
ZIEMLICH HEISS UND ES KANN ZUM SCHMELZEN UND BRENNEN ANFANGEN.
Aufgabe 2:
Es wurde ein Ölthermometer eingebaut. Dies zeigt meiner Ansicht
nach viel genauer wie warm dem Motor wirklich ist. Bei der Ausfahrt sind mir
erhebliche Temperaturunterschiede zwischen Kühlwassertemperatur und
Motoröltemperatur aufgefallen
Links ist der Schalter für den zweiten Ventilator und in der Mitte die Anzeige für die Öltemperatur.
Der Schalter rechts kommt jetzt *gggg*
Problem 3
Ich hatte immer wieder Probleme mit meinm Tempomaten. Es fiel immer wieder
aus oder funktionierte überhaupt nicht.
Der Grund war die Stromversorgung des
Amaturenbrettes. Wenn ich den Lüfter oder das Radio aufdrehte, fing der Tempomat
zum Spinnen an.
Ausserdem entleerte mir das Radio die Batterie binnen zwei
Wochen. Also mußte eine Lösung her.
Ich zog direkt von der Batterie ein 6mm2
Kabel in den Innenraum dort verkabelte ich dann alles neu und ordentlich.
Tja
und mit dem Schalter rechts kann ich das ganze Stromlos machen und meine
Batterie bleibt am Leben. *ggggg*
Und weil ich schon dabei war, kamen noch
ein paar Steckdosen dazu.
Problem 4
Die Sicht ins Womo. Mir ist es schon ziemlich auf die Nerven gegangen. Wenn
man nur kurz wo stehen bleibt immer die Thermomatten draufgeben.
Also mußten
wieder Vorhänge rein
Problem 5
Die effektive Liegfläche vom Hubbett war 120cm. Das ist zwar zum kuscheln
recht angenehm, aber für eine erholsame Nacht eindeutig zu wenig.
Die Lösung
war eine Bettverbreiterung.
Jetzt haben wir eine Beite von 145cm. Da macht sowohl kuscheln als auch schlafen richtig Spass.
Problem 6
Die Hupe war ein ein trauerspiel. Auf der Autobahn hörte ich sie nicht einmal
mehr im Womo. Also konnten die anderen es schon gar nicht hören.
Jetzt habe
ich eine Drucklufhupe eingebaut. Die funktioniert so gut, dass wenn jemand vor
mir schleicht ich einfach nur auf die Hupe drücken muß und der andere wird
direkt von den Schallwellen angetaucht. *ggggg*
Problem 7:
Mit dem Kaltwasser hatten wir größte Probleme. Sobald der Boiler aufgedreht
war, hatte ich in binärer Reihenfolge kaltes und wieder warmes Wasser. Wenn der
Druck der Pumpe stieg hatte ich kaltes Wasser und wenn er wieder sank, dann
hatte ich heißes Wasser, obwohl ich eigentlich nur kaltes Wasser wollte.
Ich
habe jetzt ein Rücklaufventil vor dem Kaltwasserzufluß beim Boiler eingebaut.
Jetzt funktioniert es wieder.