29.07.2009 Grenen - Tilsandete Kirke - Billung (Legoland) (DK)

Wir standen zeitig auf (7:30 Uhr) damit wir recht früh mit dem Traktor zum Skagen-Spitz fahren konnten, wenn noch nicht so viele Leute dort wären. Es war recht kühl und einige Regentropfen mussten natürlich auch sein. Gegen 9:15 Uhr waren wir beim Traktoreinstieg und kamen kurz darauf bei der Landzunge die die Nord- und Ostsee teilt an. Zum Glück waren noch nicht nennenswert viele Leute dort, sodass wir schön fotografieren konnten. Wir beschlossen kurzerhand zu Fuß zurück zu gehen. Es wurde ein schöner Spaziergang, mit Bernsteinsuchen und Muscheln. Wir fanden auch einige! Zurück beim Womo tranken wir einen Kaffe und fuhren um 12 Uhr ab – da auch bis dahin nur unser Parkticket galt. Zu dieser Zeit war bereits der gesamte Parkplatz belegt und parkende Autos standen am Straßenrand. Als wir am Strand zurück gingen kamen uns schon Menschenmassen entgegen, ebenso sah man nur noch eine Menschentraube am „Skagen-Spitz“. Glück gehabt, dass wir so früh dran waren!

Wir blieben bei der „tilsandete Kirke“ (versandete Kirche) wenige Kilometer von Skagen entfernt stehen und spazierten hin.

Tilsandete Kirke 

Nach Butterbrot mit Wienerwurst und holländischem Käse ging es um 13:30 Uhr weiter. Auf der Fahrt Richtung Süden kauften wir ein, tankten und fuhren nach Billund. Es regnete zeitweise auf der Autobahn und Landstraße.

Gegen 19:30 Uhr kamen wir müde an. Der CP sollte für eine Nacht ca. 50,- EUR kosten, das war es uns wirklich nicht wert! Also suchten wir einen geeigneten Übernachtungsplatz. Alle Parkplätze rund ums Legoland waren mit „Camping verboten“ (nachts) gekennzeichnet. Also fuhren wir weiter und entdeckten ca. 3km entfernt einen normalen Parkplatz an der Straße, der mit Bäumen und Büschen umgeben war. Hier beschlossen wir zu bleiben. Wurde zwar keine ganz ruhige Nacht, aber wir stellten keine hohen Ansprüche, wir wollten ohnehin nur hier schlafen.

Da wir an diesem Tag nicht mehr fuhren, kochten wir Spaghetti (unser Sohn verträgt Spaghetti und Autofahrt nicht!).

gefahrene Kilometer: 225

Gesamt Kilometer: 3.506

30.07.2009 Billund - Lunde (Fünen) (DK)

Ganze Nacht regnete es, in der Früh war sogar Gewitter! Kein schöner Einstieg für einen Tag im Legoland! Wir überlegten, ob es sich bei dem Regen überhaupt lohnte hinzugehen, da aber der Regen immer wieder Pause machte waren wir um 9:30 Uhr beim Parkplatz Legoland. Durch Gutscheine brauchten wir statt 4 nur 2 Karten kaufen und freuten uns auf einen schönen Tag. Leider kam immer wieder sehr starker Regen, manchmal schaute die Sonne kurz vorbei. Die meisten Attraktionen konnten wir bei trockenem Wetter machen, sonst gingen wir ins 4D-Kino oder ins Atlantis.

Die Kinder waren von Hochschaubahn, Powerbuilder, Piratenschiff und Wikingerbahn begeistert. Auch eine Rundfahrt mit dem Zug gehörte dazu, wie das Bestaunen der aus Legosteinen errichteten Gebäude und Zubehör.

http://www.legoland.dk/?lc=de

Alles in allem war es ein toller Tag, der nur durch den Regen gestört wurde!

Zurück im Womo machten wir uns eine warme Suppe und überlegten wohin wir als nächstes fahren wollten. Da wir bald einmal Entspannung suchten, wollten wir ein Stück fahren, übernachten um gleich am nächsten Vormittag zu einem CP zu fahren und dort zu relaxen und einmal zu nächtigen. Die Kinder sollten „Auslauf“ und Action bekommen, wir unsere gewünschte Erholung!

Also suchten unsere Freunde einen CP im Norden von Fünen und wir machten uns auf dem Weg dorthin. Da wir erst um 20 Uhr abfuhren machten wir die Kinder bettfertig, und sie konnten DVD schauen.

Auf der Strecke in Lund sahen wir eine nette Kirche mit einem ebenen geschotterten Parkplatz. Hier verbrachten wir eine ruhige Nacht.

gefahrene Kilometer: 239

Gesamt Kilometer: 3.745

31.07.2009 Lunde - CP Hasmark (FÜnen) (DK)

In der Früh begrüßte uns die Sonne bei ca. 18°C. Wir fuhren nochmals einige km zurück um Einzukaufen. Beim CP kamen wir kurz nach 10 Uhr an. Kaum waren wir bei der Rezeption setzte Starkregen ein. Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei und Wolken wechselten mit Sonne ab. Wir bemerkten viele Schwebfliegen, dachten uns aber nichts dabei und fuhren auf unsere Plätze direkt beim Spielplatz.

Kaum wollten wir es uns gemütlich machen (Sesseln und Tische heraus), merkten wir, dass es eine regelrechte Schwerbfliegenplage war. Sie waren ÜBERALL! Schnell alle Fliegengitter herunter, alles verschließen,... Die Kinder wollten zeitweise gar nicht auf das Trampolin, od. am Wikingerspielplatz spielen. Der Platz an sich war super, der Spielplatz toll, ein Hallen-und Freibad wo wir den späten Nachmittag verbrachten, freies WLAN (wir surften, telefonierten)....

Einzig die Fliegen vermiesten die Stimmung. Kein Grillen im Freien, kein langes Aufhalten und vor allem kein reden draußen (Hand vor dem Mund,...).

Nachmittags gingen wir das kurze Stück zum Strand, selbst dort waren noch recht viele Schwebfliegen. Wir wuschen unsere Wäsche und machten abends unsere Kartenrunde, anschließend gingen wir eine CP Runde. Es wurde sehr kühl am Abend ca. 13°C! Nach Fliegen- und Marienkäferfangen im Womo gingen wir etwas deprimiert schlafen.

Camping Hasmark

gefahrene Kilometer: 31

Gesamt Kilometer: 3.776

01.08.2009 CP Hasmark - Egeskof Slot - Trelleborg (Seeland) (DK)

Die Schwebfliegen begrüßten uns in der Früh. Dennoch hatten wir alle gut geschlafen und vor allem ausgeschlafen – bis 8:30 Uhr! Die Sonne schien und es hatte angenehme 18°C.

Nach Frischmachen, Womo zusammenräumen, Wasser tanken, und Entsorgen starteten wir gegen 12 Uhr (bis dahin durften wir am CP bleiben). Mit Wäsche waschen und trocknen und dem Hallenbad ließen wir 547,- DKK am CP. Nicht gerade billig, aber die Kinder hatten Spaß.

Eine Stunde später kamen wir bei Egeskov Slot an. Wir wollten eigentlich das Schloß von außen besichtigen, aber man musste Eintritt für Park, div. Museen (Oldtimermuseum,..) usw. zahlen, bei Besichtigung des Schlosses käme pro Erwachsener 180,- DKK zusammen. Das war uns zu teuer. Wir aßen jeder ein Eis und gingen dafür in ein Lärchenlabyrinth. Es war lustig.

Egeskov Slot 

Weiter fuhren wir und gingen einkaufen.

Dann fuhren wir über die Störebelt Brücke, kostete 30,- EUR, nachdem der Kassier herauskam und genau nachsah, ob wir wirklich unter 6m sind (einige cm darunter!)

Wir fuhren nach Trelleborg auf Seeland, wo wir am Weg zum Vikingermuseum zu einem 3,2m angeschriebenen Eisenbahntunnel. Sollte sich knapp ausgehen. Allerdings waren die Seiten mit nur 2,6m angegeben. Also aussteigen und im Schrittempo beide Womos durchlotsen. Ging Gott sei Dank gut!

Wir blieben am Parkplatz vom Vikingermuseum – war zwar etwas schief, dennoch beschlossen wir in dieser Ruhe zu bleiben. Nach einem guten Essen (Fleischlaibchen mit Kartoffelpürree und Salat) gingen wir noch eine Runde im Freigelände, welches offen stand. Der Tag endete – oh Wunder – ohne Regen!

Trelleborg

gefahrene Kilometer: 126

Gesamt Kilometer: 3.902

02.08.2009 Telleborg - Mön - Kalvehave (Seeland) (DK)

Bewölkt, mit etwas Sonne bei 18°C begann dieser Tag! Um 10 Uhr bei unserer Abfahrt aus Trelleborg hatte es bereits „heiße“ 23°C! Wir hielten auf einem Autobahnparkplatz zur VE und fuhren weiter auf die Insel Mön. Da es Mittagszeit war, beschlossen wir bei einem kleinen Imbiss zu essen – da Smörrebröad angeschrieben waren und wir noch keines in DK gegessen hatten. Wir können nur sagen: ein super Preis/Leistungsverhältnis! Gute, frische Zutaten, keine kleine Portion, köstlich!

Mön 

Gut gestärkt kamen wir gegen 14 Uhr bei Möns Klint (Geo Center) an. Dieses wollten wir aber nicht besichtigen, sondern gingen die vielen Stufen zum Meer hinunter. Im Nachhinein wussten wir, wie viele Stufen wir stapften: 488 ein Weg! Oben war es richtig heiß: das erste mal im Trägerleibchen und mit kurzer Hose, allerdings wehte die Stufen entlang eine sehr kühle Meeresbriese. Am Strand selbst war es wieder angenehm warm.

Nichts desto trotz war es sehr schön bei den Kreideklippen. Die Kinder spielten herum (danach war wieder Wäsche zu waschen), wir suchten nach Versteinerungen und als wir diese nicht fanden, suchten wir nach Bernstein – den wir auch wirklich entdeckten! Und zwar in Zapfenform!

Nun mussten wir die vielen vielen Stufen wieder hinauf! Am nächsten Tag würden wir einen ordentlichen Muskelkater in den Wadeln haben. Wir duschten alle, tranken Kaffee und wollten zum Hünenengrab Kong Askers Hoj fahren um dort evtl. zu nächtigen.

 Wir kamen bei einer Kirche vorbei, wo die Deckenfresken die komplette Weihnachtsgeschichte erzählen.

Als wir dort ankamen gab es nicht einmal einen Parkplatz. Wir schauten kurz in die Grabhöhle und fuhren weiter nach Kalvehave. Dort wollten wir am nächsten Tag in das Labyrinth.

Kong Asgers Hoi  

Auch dieser Parkplatz war wiedereinmal sehr uneben, dennoch blieben wir. Kurz mit dem Besitzer gesprochen, der uns erklärte, dass frei campen verboten sei, worauf wir ihm sagten wir wollten hier am Parkplatz nur nächtigen und sind auch ganz leise. Er sagte, ja.

gefahrene Kilometer: 199

Gesamt Kilometer: 4.101

03.08.2009 Kalvehave - Kopenhagen (DK)

In der Nacht regnete es ordentlich! Beim Aufwachen gegen 7:30 Uhr überlegten wir, ob es nicht besser wäre weiter zu fahren und das Labyrinth (da im Freien) auszulassen. Das hätte unseren Kindern wenig gefallen! Beim Frühstück ließ der Regen nach bis es nur noch tröpfelte. Dem Besitzer gaben wir als Dankeschön, dass er uns am Parkplatz nächtigen ließ ein gutes österreichisches Bier (das wir als Nicht-Biertrinker für solche Anlässe mitgenommen hatten). Dann gingen wir für 200,- DKK um 10 Uhr beim Aufsperren des Labyrinths hinein.

Labyrinthpark

Es war wirklich ein tolles Erlebnis für uns alle! Steinkreis, Teamspiele, Holzspiele in Großformat und natürlich das Große Labyrinth! Die Kinder liefen durch und hatten ihren Spaß, dass die Erwachsenen so lange brauchten.

Als wir gegen 12:15 Uhr weiter fuhren, hatte der Regen aufgehört. Wir ver- und entsorgten wieder auf einem Autobahnparkplatz, kauften unterwegs ein und landeten schließlich bei einem Mc D. Das Essen schmeckte den Kindern besonders, und wir hatten gratis WLAN. Wir suchten nach einem Stellplatz in oder bei Kopenhagen.

Als wir in Vallensbaek ankamen regnete es wieder. Der Platz gefiel uns überhaupt nicht, da war der nahegelegene, mit Büschen abgeteilte Parkplatz um einiges besser. Dennoch beschlossen wir weiter in die Stadt zu fahren um evtl. bei einer U-Bahn Station einen Übernachtungsplatz zu finden. Die „Metro“-Station fanden wir recht schnell, einen ebenen und legalen Platz allerdings erst nach einigen Runden und fast einer Stunde Fahrtzeit. Ein Schild sagte uns, dass zw. 7 und 16 Uhr nur für 3 Stunden geparkt werden dürfe. Also, einer Nachtruhe schien nichts im Wege zu stehen.

Wir machten unsere letzte gemeinsame Foto- bzw. Spielerunde und gingen bei Regen schlafen!

Kopenhagen

gefahrene Kilometer: 138

Gesamt Kilometer: 4.239

04.08.2009 Kopenhagen (DK) - Landskrona (S)

In der Nacht hatte es noch ordentlich geregnet, dennoch war es recht ruhig gewesen. Die 18°C in der Früh bei bewölktem, teils sonnigem Himmel waren für eine Stadtbesichtigung ideal. Da wir auf unserer gemeinsamen Reise bisher immer Glück hatten (recht schöne Stellplätze, nur eine kleine Panne,...) ließen wir es darauf ankommen und bewegten unsere Womos nur soweit, dass wir hintereinander standen. Wir drehten die Parkscheibe vor und hofften, dass kein Kontrollor früher kam. Zu Fuß gingen wir zur Metrostation – nicht zur Nahegelegenen, sondern durch einen Spazierweg zu erreichenden nächsten. Wir kauften 2 Tickets für Erwachsene, 2 für Kinder und bezahlten 64,- DKK (später erfuhren wir, dass die Kinder bei Vollzahler gratis gewesen wären!)

Bereits die Metrofahrt in die Innenstadt war ein Erlebnis: vollautomatische Züge ohne Fahrer!

Wir fuhren bis Norreborg um direkt zur Rosenborg zu spazieren. Wir wollten das Schloß nicht von innen besichtigen, also spazierten wir durch den Park und geradewegs weiter zur Amalienborg wo täglich um 12 Uhr die Wachablöse stattfindet.

Glücklicherweise waren wir früh genug. Wir fanden einen Platz wo wir die Zeremonie gut mitverfolgen konnten. Es waren ebenso solche „Bärenmützen“ wie in London – vielleicht nicht ganz so steif.

Weiter gingen wir über den Amalienhafen Richtung „Kleine Meerjungfrau“. Die Kinder (und auch wir Erwachsenen) wurden langsam müde. Da sahen wir ein „Wassertaxi“. Wir schauten auf dem Fährplan und fragten den Käpten ob unsere „Metrotickets“ auch hier ihre Gültigkeit hätten, was dieser bejahte. So schlenderten wir noch zur Kleinen Meerjungfrau, um vor lauter Leute nur kurze Blicke auf diese erhaschen zu können. Dann gingen wir zum Wassertaxi-Anlegeplatz zurück um zu erfahren, dass die Fähre 20 Min. Pause machte. Also warteten wir. Dann freute es aber alle, dass wir unsere müden Beine ausstrecken konnten.

Bei der Station Nyhaven stiegen wir wieder aus. Die bunten Häuser sahen nett aus, wir aßen Dänische Hot Dogs und die Mehrheit setzte sich auf einen sonnigen Stadtplatz um zu verschnaufen.

Unser älterer Sohn und Andrea gingen in das Bernsteinmuseum um sich unter anderem den größten Bernstein der Welt anzusehen. Ebenfalls waren Rohbernsteine zu sehen, und so wussten wir, dass wir auf Mön solchen gefunden hatten.

Gegen 16:30 Uhr kamen wir mittels U-Bahn wieder zum Womo zurück, wo wir noch in Ruhe Kaffee tranken und uns von unsern lieben Freunden verabschiedeten, die noch einen Tag in Roskilde und Hamburg verbringen wollten, dann nach Hause mussten.

Diese 2 ½ Wochen waren wie im Flug vergangen. Es war wirklich eine schöne und angenehme Urlaubszeit. Die Kinder hatten trotz einiger Schwierigkeiten Spaß und wir Erwachsenen mit unserer Kartenspielrunde ebenfalls! Gerne wären wir länger gemeinsam weitergefahren – aber nächstes Jahr wiederholen wir es gerne wieder in einem anderen Urlaubsland!


Also war hier unsere gemeinsame Dänemarkrundreise zu Ende.

Wir tankten noch, kauften für unsere letzten Dänischen Kronen Eis und begaben uns um kurz vor 18:30 Uhr auf die Autobahn Richtung Malmö. Auf der Öresundbrücke bezahlten wir 38,- EUR.

Nun waren wir das erste Mal in Schweden! Uns begrüßte nach wenigen km die erste Baustelle, die aber nicht weiter tragisch war, einzig die Einfahrten waren gewöhnungsbedürftig.

Wir kamen gut voran, wollten allerdings nicht allzulange fahren und steuerten in Landskrona die Zitadelle an. Um 20:15 Uhr stellten wir dort am recht schiefem Parkplatz den Motor ab und blieben für die Nacht, da keinerlei Verbotsschilder waren. Wir aßen Suppe, machten einen kurzen Abendspaziergang und genossen erstmals den tollen Sonnenuntergang!

Landskrona

gefahrene Kilometer: 126

Gesamt Kilometer: 4.326

Nach oben