22.08.2017
Das Urlaubsfeeling hatte uns eingeholt und wir
schliefen sogar bis 8 Uhr, kein Problem denn die Elch Safari sperrte erst um 10
Uhr auf. Man kann sich entscheiden ob man mit dem eigenen Auto od. mit einer
Bummelbahn durch das Areal fahren möchte. Wir wollten mit dem Womo fahren. Mit
einem größeren od. einem Alkovenmobil würden wir dies aber nicht
empfehlen.
http://www.smalandet.se/html_d/d_start.html
Mit dem eigenen Auto kann man auch so viele Runden fahren wie man möchte – wir fuhren 2! Die Elche sind teilweise recht zutraulich und schauen auch beim Auto vorbei.
Ab nun hatten wir keinen Plan mehr für unseren Urlaub. Wir hatten alles
gesehen was wir uns für Südschweden vorgenommen hatten, alles Weitere war nur
ein „Zuschlag". Wir überlegten immer was in der Nähe war und entschieden dann
spontan:
Mittag kamen wir nach Älmhult zum Ikea-Museum
https://ikeamuseum.com/en/
nett gemacht, interessant und empfehlenswert, wenn man Ikea mag. Das dortige Restaurant hat nur 5 Menüs es schmeckte aber um einiges besser als bei uns!
Fahrt
Bei See Möchlen fanden wir leider keine gut befahrbare Straße die zum See führte, so kamen wir nach Urshult. Am dortigen Parkplatz am See direkt in der Stadt wollten wir nicht bleiben. Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz fuhren wir so manche kleine Straße und den Schildern nach Naturreservat nach. Leider ohne Ergebnis. So kamen wir nach Näsum zum Stellplatz (100,- SEK ohne V+E, 20 SEK für Strom), der aber wunderschön gelegen ist!
23.08.2017
Wir trödelten in der Früh und fuhren erst um 10 Uhr ab. Durch den Tipp unseres Stellplatzbetreibers, der wirklich die Zahlung kontrollieren kommt, fanden wir eine gute Lachsräucherei (Laxröckeri) in Näsum. In Mörrum fuhren wir zum Laxhus: hier springen im Frühjahr die Lachse über die Lachstreppen vom Meer den Fluss hinauf. Nun sah man natürlich keine. Es gab eine kleine Ausstellung (gegen Gebühr) die wir aber nicht sonderlich interessant fanden.
Als nächstes Ziel stand Ahus fest – hier ist die Absolut Wodka Destillerie. Leider hatte der Shop bereits geschlossen (keine Sommersaison mehr), so bummelten wir durch den Ort und gingen gut essen.
Nachmittags kamen wir nach ca. 1 Std. Fahrtzeit
nach Skillinge beim Hafen wollten wir übernachten, fuhren dann aber doch weiter.
Bei einem Strandparkplatz mit WC bei Kittavägen blieben wir, spazierten am
wunderschönen Sandstrand entlang allerdings mit einem ekeligen Geruch vom
Seetang in der Nase.
Hier war zelten und Wohnwagen verboten wir allerdings
hatten wir ein ungutes Gefühl, da bei Einbruch der Dunkelheit nicht nur Hasen
herumhoppelten sondern ein Motorradfahrer eine Runde drehte und wieder
verschwand. Wir hofften nur, dass er nicht auskundschaften war. So trafen wir
vermehrte Sicherheitsvorkehrungen und blieben mit einem VW-Bus über Nacht. Es
störte keinen und es blieb alles ruhig!
24.08.2017
Unser letzter Tag in Schweden. In der Früh kamen
wir mit einem Einheimischen ins Gespräch der sehr gut Deutsch konnte. Er
erwähnte mit keinem Wort, dass man hier nicht übernachten dürfe.
Eigentlich
wollten wir nochmals Ystad ansehen, konnten bei dem Stellplatz aber nicht
entsorgen. Daher kauften wir nur ein und fuhren einfach Richtung
Trelleborg.
Bei einem CP unterwegs konnten wir schließlich entsorgen. Danach fanden wir einen Parkplatz bei den Dünen und entspannten bis Mittag. Da wir die Fähre um 15 Uhr gebucht hatten waren wir mehr als 2 Stunden vorher beim Fährterminal und vor 14 Uhr bereits am Schiff. Das Be- und Entladen dauerte jeweils mehr als 1 Std.
Die 6stündige Fahrt verging relativ rasch. In Deutschland fuhren wir noch bis Berlin. Der Stellplatz Schöneiche sagte uns nicht zu so fuhren wir zum wenige km entfernten Stellplatz beim Museumspark Rüdersdorf. Um 0:30 Uhr waren einige Womos dort und es war ruhig.
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gefahrene Kilometer: | 341 |
Gesamt Kilometer: | 4.423 |
25.08.2017
Trotz kurzer Nachtruhe kamen wir ausgeschlafen zügig voran. Allerdings gab es massenhaft LKW Verkehr, der besonders bei den tschechischen Baustellen sehr unangenehm war. Streckenweise gab es Stau, so verloren wir insgesamt ca. 2 Stunden.
Bei der Einreise nach Österreich gefiel einem Polizisten unser Womo so gut,
dass er genau wissen wollte, wie viel es wiegt
;-)
Wir mussten auf die
Waage (das 1. Mal in 10jähriger Womo-Zeit)! Mit halben Wasser- und Dieseltank,
vollem WC aber einigen noch nicht verbauten Einzelteilen (es fehlte noch Solar,
Anhängekupplung, Fahrradträger, Fahrräder) kamen wir auf unser
Maximalgewicht!
Nach 10stündiger Fahrtzeit von Berlin nach Wien und insgesamt
5.100 km, kamen wir geschlaucht aber wohlbehalten zu Hause an.
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gefahrene Kilometer: | 703 |
Gesamt Kilometer: | 5.126 |