11.09.2020 Viborg - Moensted - Rebild Bakker - Arden

Kurz entschlossen hatten wir unser nächstes Ziel auserkoren, an dem wir eigentlich schon vorbei gefahren waren.

Nun ging es ca 15 km retrour zu den Moensted-Kalkgruben. 

https://www.monsted-kalkgruber.dk/?lang=de

Auf diesem Parkplatz hätten wir wohl besser geschlafen. Wir warteten bis zum Einlass um 10 Uhr und waren von dem ehemaligen Kalkbergwerk begeistert. Es ist sehr invormativ (kurzer Film), schön beleuchtet und gut begehbar, Arla-Felsenkäse wird hier gelagert, einfach nett… Ein Besuch im Fabriksmuseum war unser Abschluss.

Mittags fuhren wir etwas mehr als 1 Std. weiter zum Nationalpark Rebild Bakker – Rold Skov (Heide-Wald-Hügel-Landschaft), wo wir uns am Parkplatz des Infocenters stellten.

https://www.rebildporten.de/tourist/naturerlebnisse/rebild-bakker

Unser kurzer Spaziergang wurde eine ordentliche Wanderung, bergauf und bergab mit 2 Stunden bei 6km, da wir einen falschen Weg einschlugen. Dennoch war es landschaftlich und wettertechnisch sehr schön.

Nun suchten wir einen passenden Übernachtungsplatz: beim Madum See gefiel es uns nicht (direkt an der Strasse), so kamen wir zum Parkplatz nördlich von Arden. Leider war hinter Bäumen eine Bahnstrecke, die wir doch ein wenig störend fanden.
Tages Kilometer126
Gesamt Kilometer2.407

12.09.2020 Arden - Federikshavn

Bei leichtem Regen und 13°C starteten wir weiter Richtung Norden. Wir wollten zur Wanderdüne, allerdings nicht bei Regenwetter. So legten wir einen Waschtag ein: in Aalborg fanden wir eine Wäscherei und verbrachten damit den Vormittag. Kurz entschlossen fuhren wir den Nordstrand Camping in Frederikshavn an – mit unserer ACSI Card bezahlten wir nur 20,- EUR. 

https://www.nordstrand-camping.dk/de/

Wir faulenzten, kochten, als sich am Nachmittag die Sonne zeigte schnappten wir unsere Räder und fuhren in die Stadt. Es war Samstag Nachmittag und die Fußgängerzone war ausgestorben. Wir kauften Lasö Salz ein (sonst hätten wir sogar einen Inselbesuch in Erwägung gezogen).

http://www.laesoe-dk.de/laesoe-salz-siederei/laesoe-salz-siederei.html

Nachmittags machten wir noch einen Spaziergang vom CP zum nahen Palmenstrand, wo auch Womos standen. Der Stellplatz am Hafen hätte uns absolut nicht zu gesagt.

Tages Kilometer106
Gesamt Kilometer2.513

13.09.2020  Federikshavn - Rabjerg Mile 

Erst gegen Mittag verließen wir den CP um beim nahen Aldi einzukaufen und zum Palmenstrand zu fahren. Wir wollten einen gemütlichen Nachmittag verbringen und evtl sogar die Nacht. Da kein Pizzalieferdienst zum Strand liefern wollte, holten wir uns noch rasch eine Pizza.

Da es wieder nur regnete änderten wir wieder unsere Pläne und fuhren schon am Nachmittag zur Rabjerg Mile (Wanderdüne), unserem nördlichsten Punkt dieser Reise. Die letzten 2km war eine Betonrumpelpiste.

Wir stellten uns windgeschützt hinter Hecken. Das Wetter hatte sich mittlerweile gebessert und wir beschlossen schon heute eine Dünenwanderung zu unternehmen. Der Wind blies zwar ordentlich, aber es regnete nicht. 

https://www.visitnordjylland.de/nordjuetland/erlebnisse/rabjerg-mile

Mindestens 2 weitere Womos blieben mit uns dort.

Tages Kilometer43
Gesamt Kilometer2.556

14.09.2020 Rabjerg Mile - Rubjerg Knude - Ravgarden - Lokken - Blockhus - Mosesön

In aller Früh bei traumhaften Lichtverhältnissen machten wir noch einen kurzen Spaziergang zur Düne.

Bereits um 8 Uhr fuhren wir ab, um nach ca 1 Std beim Parkplatz Rubjerg Knude (versandeter Leuchtturm) an zu kommen. Beim Spaziergang war es sonnig, aber wieder sehr windig. Vor 11 Jahren waren wir schon hier, und die Landschaft hat sich schon sehr verändert.

https://www.visitnordjylland.com/north-jutland/things-do/rubjerg-knude-lighthouse

In Ravgarden waren wir noch vor der Öffnungszeit der Bernsteinschleiferei und des Museums dort. Inzwischen durften wir uns den Dahliengarten ansehen.

https://ravgaarden.dk/

Mittags ging es weiter zum Supermarkt Meny in Hjonning wo wir unser gesuchtes Laesö Salz kauften – wir brauchten davon noch einige Mitbringsel.

In Lokken am Strand sahen wir uns nur um, fuhren aber gleich weiter nach Blockhus zu einem kleinen guten Fischrestaurant, wo wir ausgezeichnet aßen.

Keine paar Minuten entfernt waren wir bei den Sandskulpturen von Blockhus (DKK 90,- pP).

http://www.skulpturparken.dk/

Es ist ein nett angelegter Park, allerdings hätten wir uns mehr Sandskulpturen erwartet (10 Stk). Sonst gibt es Skulpturen aus verschiedenen Materialen, schön mit Pflanzen gestaltet. Da es sonnig war, war es richtig heiß bei 23°C

Nun wollten wir aber wirklich zum Strand. Es war äußerst windig daher genossen wir den Kaffee im Windschatten des Womos, beobachteten das Kommen und Gehen und relaxten. Ein „Ranger“ hielt an und erklärte uns, dass wir hier gerne übernachten dürften, nur campieren sei verboten. Auf der linken Seite sollten wir besser stehen, denn bei unserem Platz würden oft Autotreffen abgehalten.
 Wir überlegten, ob wir hier wirklich stehen konnten – nett wäre es…. Wir spazierten am Strand entlang, zur linken Seite um uns einen evtl. Platz zu suchen. Hier war bis weit hinten frischer Seetang angespült und der Sand war nass. Hier wollten wir nicht herfahren, wollten ein Steckenbleiben verhindern oder dass wir in der Nacht bei Flut im Wasser standen. Also beschlossen wir abends gegen 18:30 Uhr noch ein Stück weiter einen geeigneteren Übernachtungsplatz zu suchen.

Diesen fanden wir in Mosesöen: ein Waldparkplatz für uns alleine. Ein kurzer Spaziergang zu einem kleinen ruhigen See war der Tagesausklang. Die Strasse war zwar in Hörweite, dennoch war es ok. 

Tages Kilometer140
Gesamt Kilometer2.696
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